Hallo liebe Bienenfreunde,
heute soll es mal ein kleines Bienenupdate bezüglich der 3 Völker geben. Leider gibt es auch eine nicht ganz so schöne Nachricht, aber dazu mehr bei den Bienen auf dem "Obstbaumgrundstück"
Bienenstock Zuhause:
Unser erste Bienenstock aus dem Jahr 2015 hat sich super entwickelt. Aus diesem habe ich ja einen Ableger für das Obstbaumgrundstück gemacht. Nun kam der der Spätsommer und die Varroabehandlung stand bevor. Ich habe wie im Jahr 2015 die Ameisensäure in ein Liebig Dispenser getan und diese in der Beute verdunsten lassen. Soweit ging alles ohne Probleme. Die Milbenzahl war sehr gering (4 Stück auf der Windel). Nun habe ich das Volk kontrolliert ob noch genug Futter darin ist und ob es den Mädels gut geht. Nach dem öffnen sah ich das 5 Wabengassen gut besetzt waren und auch noch genug Futter vorhanden war. Also schloss ich die Beute und war sehr zufrieden.
Bienenstöcke auf dem Obstbaumgrundstück:
Volk Nr.2:
Volk Nr. 2 ist aus dem Ableger von Zuhause entstanden und hat sich prächtig den Sommer über entwickelt. Nähers zum Auszug auf das Obstbaumgrundstück könnt Ihr ja weiter unten im Blog lesen.
Ich kam also zu den Bienen und musste voller Entsetzen feststellen, dass viele tote Bienen auf dem Flugbrett lagen. Als ich die Beute öffnete war ich geschockt, die Futterzarge und das darin befindliche Futter war fast unberührt (dies war die 2. Nachfütterung) und alles voll mit toten Bienen. Gespannt nahm ich die Futterzarge runter und schaute nach dem Futtervorrat. Dieser war mit 5 vollen Waben noch gut bestückt. Bei der Durchsicht mit der Taschenlampe sah ich, dass vereinzelt tote Bienen mit dem Kopf in den Waben hingen, sowie sehr viele tote Bienen am Gitterboden lagen. Ich fande die kleine Bienentraube die noch lebte in der 2. Wabengasse umringt mit Futter. Viele Bienen sind es nicht mehr (halbe Wabengasse voll). Trotz Varroabehandlung und ca 16 Kilo Futter sind es nur so wenig Bienen.
Ich mache mir bei diesem Volk sorgen ob sie den Winter überleben. Nun habe ich nachgeforscht voran es liegen könnte:
1. der Herbst war zu warm, die Königin hat nicht genug Platz gehabt zum Stiften (aufgrund der Futtermenge) und ist mit dem Volk geschwärmt.
2. da auch vereinzelt Wesben dabei waren könnte das Volk angegriffen worden sein, die Königin getötet und somit keine Nachkommen.
3. der Varroabefall war zu groß und die Königin ist dadurch mit teilen vom Volk geschwärmt.
Krankheiten waren keine zu sehen an den lebenden bzw. toten Bienen sowie an und in den Waben.
Ich hoffe das die Königin noch da ist und das Volk sich erholt. Eine genaue Durchsicht kann cih leider erst wieder machen wenn das Wetter wärmer wird.
Volk Nr.3:
Volk Nr.3 ist ein Ableger von einem Imkerkollegen. Dieser macht sich richtig prächtig. 4 Wabengassen sind voll mit Bienen, und Futter ist auch noch reichlich vorhanden. Somit gibt es über dieses Volk nicht viel zu berichten.
Anmerkung:
Alle 3 Völker habe ich zur gleichen Zeit und mit dem gleichen Mittel gegen Varroa behandelt. Das ganze sah so aus, dass ich nach dem abschleudern des Sommerhonigs den Bienen Flüssigfutter gegeben habe. Dieses war nach ca. 4 Tagen leer und nach einer weiteren Woche wurde Ameisensäure gegen die Varroa eingesetzt. Also denke ich, dass es nicht an der Anwendung von dem Mittel liegen kann. Der Varroabefall am Volk Nr.2 war aber schon deutlich größer als bei den anderen beiden Völker, sodass ich ich nach ein paar Wochen auf Anraten eines Imkerkollegen eine zweite Varroabehandlung durchführte.
So das war es erstmal wieder von meiner Seite. Bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße
Chris
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